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    RADETZKYMARSCH

    nach dem Roman von Joseph Roth
    Bearbeitung von Koen Tachelet
    Übersetzung aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und
    Alexandra Schmiedebach
    .

    Die Trompeten schmettern, Pferdehufe klappern, die Uniformen der Männer glänzen rot auf den Pferdeleibern. Der junge Carl Joseph von Trotta, Enkel des Helden von Solferino, ist auf Wunsch seines Vaters Soldat geworden, Soldat in der noch blühenden k.u.k. Monarchie. Sein Großvater hatte Kaiser Franz Joseph I. in der Schlacht von Solferino das Leben gerettet. So begann die glorreiche Zeit der Trottas. Die Familie wurde geadelt, ihre bäuerlich slawische Herkunft für Jahre vergessen. Doch nicht für immer. Carl Joseph von Trotta dient zwar in der Armee, er würde aber am liebsten wieder Bauer sein, einfacher Bauer in Sipolje. Die Uniform schnürt ihm den Atem ab, die Kaserne empfindet er als Gefängnis. Trotta sehnt sich nach Freiheit, nach Leben. Er ist ein Träumer inmitten einer Welt, die unaufhaltsam ihrem Untergang zusteuert. Alkohol und Frauen sind sein Trost und Glück, das Spielkasino sein Verderben. Er verliert Freunde, Geld und im Ersten Weltkrieg schließlich sein Leben.

    In seinem poetischen Jahrhundertroman zeigt Joseph Roth ein Panorama an Figuren, die sämtlich zu wissen scheinen, dass ihr Kosmos dem Untergang geweiht ist. Im Aufstieg und Verfall einer Familie spiegeln sich die letzten Dekaden der Donaumonarchie – eine Utopie, an die der Autor als Patriot und Weltbürger bis an sein Lebensende glaubte.

    Joseph Roth *1894 in Brody, Ostgalizien. Er arbeitete als Journalist in Wien und Berlin und bereiste in den 1920er Jahren für die Frankfurter Zeitung als Reisekorrespondent Europa. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus emigrierte er nach Frankreich, unternahm aber weiterhin Reisen u.a. nach Österreich und in die Niederlande. Er starb 1939 in Paris. Zu seinen wichtigsten Werken gehören „Hotel Savoy”, „Hiob. Roman eines einfachen Mannes”, „Radetzkymarsch” und „Die Legende vom heiligen Trinker”.

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    Crew

    Regie: Rudolf Frey
    Choreografie: Marcel Leemann
    Bühne: Vincent Mesnaritsch
    Kostüme: Elke Gattinger
    Licht: Micha Beyermann
    Dramaturgie: Ina Tartler
    Fotos: Dario Conci

    Besetzung
    Franz von Trotta: Lukas Lobis
    Carl Joseph von Trotta: Dominik Raneburger
    Kaiser, Moser: Alexander Ebeert
    Jacques, Dr. Skowronnek, Kapturak: Hannes Perkmann
    Slama, Zoglauer, Rittmeister Tattenbach: Peter Schorn
    Katharina Slama, Eva Knopfmacher-Demant, Valerie Traußig Elke Hartmann
    Junger Slama, Onufrij:: Max G. Fischnaller
    Max Demant, Graf Chojnicki: Roman Blumenschein
    Wagner: Fabian Schiffkorn
    Held von Solferino, Vater: Alle
    Tänzerinnen: Sarah Merler, Anastasia Kostner, Sabrina Fraternali